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Forst und Wald

Beschreibung

Der städtische Wald mit einer Gesamtgröße von 265 ha befindet sich im stadtnahen Raum und bildet an der östlichen Nord-Süd-Achse eine Art Grüngürtel, bestehend aus einer Vielzahl großer und kleiner Waldflächen. Weitere kleine Parzellen sind über das Stadtgebiet verteilt. Zusätzlich zu den städtischen Waldgebieten gibt es außerdem eine große Anzahl privater Waldflächen.

Der Wald hat unterschiedlichste Funktionen. Als Wirtschaftswald wird er nach den Grundsätzen der naturnahen und nachhaltigen Waldbewirtschaftung gepflegt. Er dient aber auch als Erholungswald und vielfältige Sportstätten (z.B. für Wanderer, Radfahrer, Reiter).

Es besteht ein allgemeines Betretungsrecht aber auf eigene Gefahr. Mit waldtypischen Gefahren muss die Nutzerin bzw. der Nutzer rechnen. Hierunter sind unter anderem Astbruch und Wurzelwüchse zu verstehen.

Dennoch werden im Rahmen einer Verkehrssicherungspflicht Waldränder entlang Straßen und Bebauung sowie einzelne ausgewiesenen Wanderwege regelmäßig kontrolliert und erforderliche Maßnahmen durchgeführt.

In den letzten Jahren werden auch Waldbäume vom Eichenprozessionsspinner befallen, erstmals trat in 2019 die Rußrindenkrankheit auf. Der alljährliche Borkenkäfer schwächt den Wald zusätzlich. Der durch Schädlinge vernichtete Baumbestand wird wieder aufgeforstet.

Bedingt durch den Klimawandel wird sich das Waldbild langfristig auch in Langenfeld ändern, da bisherige Baumarten (z. B. die Fichte) gegen Neue ersetzt werden müssen. Bei den Laubbäumen sind dies die Esskastanie und die Roteiche, bei den Nadelbäumen die Duglasie. Es wird verstärkt auf einen artenreichen klimastabilen Mischwald gesetzt, anstatt auf flächige Monokulturen.
 

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Zuständige Kontaktpersonen